Das alternative Heimatbuch

Kicker, Kämpfer, Legenden - Juden im deutschen Fußball: Juso-AG Marpingen besuchte die Ausstellung.

Am vergangenen Sonntag, dem 6. April 2014, konnten wir die Juso-AG Marpingen in unserer Ausstellung begrüßen. Die jungen Leute zeigten sich beeindruckt von den Schicksalen jüdischer Fußballspieler während der Nazizeit und ebenso wie unser Verein besorgt über die Gleichgültigkeit, mit der man oft dem offen auftretenden Rassisms begegnet. Der Vorstand nahm die Gelegenheit wahr,

den sozialdemokratischen Nachwuchs um Unterstützung für die Errichtung der vom Verein beantragten Erinnerungsstätte für die 71 Zwangsarbeiter(innen) der Gemeinde zu bitten. Über den Antrag, der von uns vor über 2 Jahren gestellt wurde, ist immer noch nicht entschieden. Darüber hinaus wiesen wir die Nachwuchspolitiker(innen) darauf hin, dass im Marpinger Ehrenbuch weiterhin noch 2 Nazi-Verbrecher als Helden geehrt werden. Auch hier sei die Gemeinde untätig. Der Vorstand unseres Vereins bot den jungen Politiker(inne)n, die in Begleitung von BM Werner Laub, der stellvertretenden Ortvorsteherin Doris Getrey und dem SPD-Fraktionssprecher Volker Weber gekommen waren, eine enge Zusammenarbeit in Sachen Nationalsozialismus und Rassismus an und überreichte ihnen als Geschenk das alternative Heimnatbuch "Marpingen und der Kreis St. Wendel unter dem Hakenkreuz".