Das alternative Heimatbuch

Gedenkstunde an die Reichspogromnacht vom 09. November 1938.

Wann: Donnerstag, 09.11.2023, 16.30 Uhr
Wo: Kelsweilerstraße 13, Standort der ehemaligen Synagoge in St. Wendel

Der Verein „Wider das Vergessen und gegen Rassismus“ erklärt seine uneingeschränkte Solidarität mit Israel.

Israel ist die einzige funktionierende Demokratie im Nahen Osten. In diesem Staat gibt es freie Wahlen, staatliche Gewaltenteilung, Demonstrationsrecht, unabhängige Justiz und Rechtsstaatlichkeit, Religionsfreiheit und Meinungsfreiheit. Israel ist umgeben von Staaten, in denen die meisten dieser demokratischen Rechte fehlen und die zum Teil das Existenzrecht Israels in Frage stellen. Insbesondere gibt es in der Region islamistische Terrororganisationen wie die Hamas und der islamische Dschihad im Gazastreifen und die Hisbollah im Libanon, deren erklärtes Ziel es ist, den Staat Israel zu zerstören und seine jüdischen Bewohner(innen) zu töten. Die Verbrecherorganisation Hamas, die im Gazastreifen die politische Alleinherrschaft hat, verübte am 7. Oktober 2023 einen gewaltsamen Überfall auf israelisches Staatsgebiet. Unterstützt wurde das Verbrechen durch tausende Raketenangriffe auf israelisches Gebiet. In einem Massaker - ja man kann von einem  Pogrom sprechen, wie es seit der NS-Zeit nicht mehr an jüdischen Menschen verübt wurde -  an über 200 Besucher(innen) eines Musik-Festivals und zahlreichen Überfällen auf Dörfer und Kibbuzim im Grenzgebiet zu Gaza wurden wahllos mehr als 1400 Kinder, Frauen und Männer brutal massakriert. Mehr als 200 Menschen, auch Kinder im Babyalter, wurden entführt und werden als Geiseln festgehalten. Die Mörder verstecken sich im Gazastreifen, in Gaza-Stadt mitten unter der Zivilbevölkerung, während der Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen munter weitergeht. Was soll Israel tun, um diese Verbrecher der gerechten Strafe zuzuführen? Israel hat das Recht und die Pflicht seine Bürger(innen) zu schützen. Angesichts des weltweit verbreiteten Antisemitismus ist der Staat Israel der einzige Ort, wo jüdische Menschen sich als Kollektiv sicher fühlen können müssen. Deshalb gilt unsere ungeteilte Solidarität dem Staat Israel und seinen Bewohner(innen). Wir würden uns wünschen, dass die palästinensische Bevölkerung die Terrororganisation Hamas, die zudem durch Fake-News versucht, Israel als Aggressor hinzustellen, entmachtet anstatt sie zu unterstützen. Aber wir wissen auch, dass die Hamas ihre eigene Zivilbevölkerung unterdrückt und in Geiselhaft hält. Wir hoffen, dass Israel besonnen reagiert, um das Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung möglichst gering zu halten. Aber wenn die Hamas als Organisation weiter existiert, wird sie auch weiter verbrecherische Terrorakte in Israel und anderswo verüben.

Liebe Leser(innen) dieser Zeilen,
wie schon seit nunmehr 26 Jahren legen wir anlässlich des Nationalen Gedenktages an die Opfer der Nazi-Verbrechen auch in diesem Jahr wieder an der Gedenkplatte an den Marpinger Widerstandskämpfer Alois Kunz einen Kranz nieder. Dazu laden wir alle Bürger(innen) herzlich ein. Der Künstler Jürgen Brill wird die musikalische Umrahmung übernehmen, die diesjährige Ansprache hält unser Vorstandsmitglied Pfarrerin Christine Unrath. Wir bitten die Teilnehmer(innen) die geltenden Coronavorschriften (2G) und entsprechende Abstände einzuhalten. Wir werden uns allerdings coronabedingt danach nicht im Mariencafe zu einem gemütlichen Meinungsaustausch treffen können.

Wann: Sonntag, 30. Januar 2022, 16.00 Uhr
Wo: Gedenkplatte an Alois Kunz, neben der katholischen Kirche in Marpingen

Hier die Einladung

 Kranz

Liebe Leser(innen) dieser Zeilen, wir laden Sie herzlich ein zur Kranzniederlegung zur Erinnerung an die Reichspogromnacht vom 9. November 1938. 

Dienstag, 9. November, 16 Uhr,
Standort der ehemaligen Synagoge in St. Wendel, Kelsweilerstraße 13.

Ein Zeichen setzen gegen Rassismus

Liebe Leser(innen) dieser Zeilen,
unser Verein hat den hier abgebildeten Autoaufkleber herstellen lassen, den wir hiermit der Öffentlichkeit vorstellen wollen. Spätestens seit dem Tod von George Floyd in den USA vor einem Jahr durch eine unglaublich brutale Polizeigewalt, dürfte den meisten („weißen“) Menschen klar geworden sein, dass rassistische Einstellungen tatsächlich für Menschen mit dunkler Hautfarbe tödlich sein können. Deshalb haben wir diesen Autoaufkleber erstellen lassen. Jede(r) „Weiße“, die(der) ihn an die Heckscheibe des Autos klebt, zeigt damit Ihre (seine) Solidarität mit dunkelhäutigen („schwarzen“) Menschen und dass sie(er) sich gegen jegliche Form von Rassismus ausspricht. Rassismus zeigt sich alltäglich in vielen unserer Verhaltensformen. Er ist das Märchen, dass dunkelhäutige („schwarze“) Menschen spezifische angeborene Eigenschaften haben, die man bei der Gruppe der „weißen“ Menschen so nicht findet. Meistens werden diese zugeschriebenen Eigenschaften mit negativen Kontexten belegt. Kurz gesagt: dunkelhäutige („schwarze“) Menschen sind in den Augen von Rassist(inn)en minderwertige Menschen. Gott sei Dank hat sich in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. Das Problem wird thematisiert. Das böse „N-Wort“ ist dank dieser Thematisierung auAutoaufkleber Rassismus 346s dem öffentlichen Sprachgebrauch so ziemlich verschwunden. Die meisten „weißen“ Menschen wissen und fühlen mittlerweile, dass dieses Wort diskriminiert und beleidigt. Und sie merken vielleicht, dass es an die Zeit des europäischen Kolonialismus und Sklavenhandels erinnert, wo unglaubliche Verbrechen an dunkelhäutigen („schwarzen“) Menschen verübt wurden und man auch pseudo-wissenschaftlich nachweisen wollte, dass „schwarze“ Menschen den „Weißen“ in allen Belangen haushoch unterlegen seien. Auf all das wollen wir mit unserem Autoaufkleber hinweisen und hoffen, dass sich viele Menschen an unserer Aktion beteiligen.
Sie können den Aufkleber unter der E-Mailadresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! kostenlos anfordern. Es gibt ihn in 2 Größen, in DIN A8 (52 x 74 mm) und in DIN A6 (105 x 148 mm).